Der Einsatz von KI im Verlagswesen schafft neue Möglichkeiten, um Wachstum und Erfolg zu fördern. Von datengesteuerten Customer Journeys und verbessertem Ad-Targeting bis hin zu verbesserter Automatisierung – KI-Technologien bringen der Medienbranche viele Vorteile.
Doch der rasche Fortschritt der künstlichen Intelligenz bringt auch eine Reihe von Hindernissen mit sich. Damit Medien und KI effektiv zusammenarbeiten und eine Zukunft mit verantwortungsvoller Medientechnologie ermöglichen können, ist es wichtig, sich mit diesen Nachteilen auseinanderzusetzen. In diesem Artikel listen wir die wichtigsten Herausforderungen und Vorteile von KI auf, die Medienunternehmen kennen sollten.
7 Herausforderungen bei der Einführung von KI im Verlagswesen
Zwar hat die KI in Bereichen wie der Verarbeitung natürlicher Sprache, dem maschinellen Lernen und dem maschinellen Sehen erhebliche Fortschritte gemacht, doch gibt es immer noch Herausforderungen in Bezug auf Genauigkeit, Verzerrungen, Datenqualität, Integration und mehr, die es zu bewältigen gilt.
1. Ethische Bedenken in Bezug auf KI und Medien
Es gibt mehrere ethische Bedenken im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI und Medien, insbesondere in Bezug auf Fragen des Datenschutzes, der Transparenz und der Verantwortlichkeit.
Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes bei AI
KI-Algorithmen stützen sich auf die Verfolgung des Verbraucherverhaltens, um ihre Interessen, Abneigungen und sogar ihre allgemeine Routine zu analysieren. Diese Fähigkeit ist zwar für Verlage nützlich, hat aber Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufgeworfen und wurde als aufdringlich und ausbeuterisch kritisiert.
Transparenz der KI-Tools
Algorithmen überschwemmen die Online-Medienwelt und spielen eine große Rolle bei der Beeinflussung der Entscheidungen und des Denkens der Menschen. Das Problem ist, dass die Transparenz der KI-Tools und die Art und Weise, wie sie Entscheidungen treffen, bestenfalls undurchsichtig ist.
Da künstliche Intelligenz immer allgegenwärtiger wird, ist es von entscheidender Bedeutung, die Öffentlichkeit darüber aufzuklären, wie ihre Informationen verwendet werden. Unternehmen, die KI-Technologien einsetzen, müssen dafür verantwortlich gemacht werden, dass ihre Systeme verantwortungsvoll funktionieren.
2. Datenqualität
Qualitativ hochwertige Daten sind für das korrekte Funktionieren von KI-Algorithmen unerlässlich, aber Medienunternehmen haben möglicherweise Schwierigkeiten, ausreichende Mengen an genauen Daten zu sammeln und zu pflegen.
Die Datenqualität kann auf verschiedene Weise beeinträchtigt werden, von menschlichen Fehlern bis hin zu technologischen Mängeln, und schlechte Daten wirken sich direkt auf KI-Prozesse aus. Medienunternehmen sollten ihre Datenbanken regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass es keine Risiken von Verstößen oder Ungenauigkeiten gibt.
3. Integration von KI in bestehende Systeme
Die Integration von KI-Systemen in bestehende Arbeitsabläufe, Prozesse und Technologien kann eine Herausforderung sein, die erhebliche Ressourcen, technisches Know-how und Schulungen für die Mitarbeiter erfordert. Dies lässt den Einsatz von KI in Medienunternehmen oft nicht lohnenswert erscheinen.
Um die Einführung von KI im Verlagswesen zu erleichtern, müssen die bestehenden Abläufe weiterhin reibungslos funktionieren. Medienverkaufssoftware wie Adpoint zeigt, dass dies nicht unmöglich ist. Mit sofort einsatzbereiten Funktionen, einer benutzerfreundlichen Oberfläche und einem vollständig konfigurierbaren System fügt sich Adpoint nahtlos in Ihre bestehende Infrastruktur ein und ermöglicht es Verlagen, Änderungen vorzunehmen, ohne ein technisches Supportteam zu benötigen.
4. KI-Verzerrung und Genauigkeit
Es ist wichtig zu bedenken, dass KI-Technologie nicht neutral ist. KI-Systeme können bestehende Verzerrungen in Daten und Algorithmen aufrechterhalten und sogar noch verstärken, was zu ungenauen oder ungerechten Ergebnissen führt.
KI-gesteuerte Entscheidungen können leicht mit Ungenauigkeiten und menschlicher Voreingenommenheit behaftet sein. Das liegt daran, dass KI-Systeme für ihre Entscheidungen Trainingsdaten benötigen, die oft durch menschliches Denken geprägt sind. So hat die Forschung herausgefunden, dass das Training von NLP-Modellen mit Nachrichtenartikeln dazu führen kann, dass sie Geschlechterstereotypen aufweisen.
5. Kosten der KI-Implementierung
Die Implementierung von KI-Systemen kann teuer sein und erfordert erhebliche Investitionen in Technologie und Personal. Bei KI-Systemen müssen Medienunternehmen unter Umständen auch häufige Schulungen anbieten, um neue Mitarbeiter einzuarbeiten oder mit den Entwicklungen in den Systemen Schritt zu halten. Daher ist es wichtig, dass KI-Systeme einen schnellen ROI bieten und die Gesamtbetriebskosten senken.
6. Mangel an qualifizierten Talenten in der Medienbranche
Laut einer aktuellen Studie ist ein Schlüsselfaktor, der die Einführung von KI im Verlagswesen bremst, der Mangel an entsprechenden Fähigkeiten. Dies zeigt sich bei Medienunternehmen, die sich jahrelang auf alte Technologien verlassen haben und nun mit einer steilen Lernkurve bei KI konfrontiert sind.
Der Mangel an Personen mit den für die Entwicklung, Implementierung und Verwaltung von KI-Systemen erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnissen führt zu einem Wettbewerb um Talente und höheren Kosten für Unternehmen. Aus diesem Grund wurde Adpoint mit sofort einsatzbereiten Funktionen entwickelt, die es Unternehmen ermöglichen, sofort loszulegen, ohne dass sie große Mengen an Ressourcen in Schulungen investieren müssen.
7. Der Widerstand der Medienindustrie gegen den Wandel
Einige Beschäftigte in der Medienbranche könnten sich gegen die Einführung von KI sträuben, weil sie den Verlust ihres Arbeitsplatzes oder Veränderungen bei etablierten Prozessen und Arbeitsabläufen befürchten.
Ein Teil dieses Widerstands ist auf das mangelnde Verständnis dafür zurückzuführen, wie KI-Tools Prozesse verbessern. Dies kann mit der mangelnden Bereitschaft der Branche zusammenhängen, ihre Daten mit KI-Entwicklern zu teilen, was zu einem Mangel an realen Daten führt, die den wahren Wert von KI und Medien aufzeigen.
Medien und KI: 7 Vorteile
Trotz der Herausforderungen hat das Wachstum der KI-Technologie Medienunternehmen grenzenlose Möglichkeiten eröffnet, ihr Publikum anzusprechen, ihre Dienstleistungen anzupassen, die Konkurrenz auszustechen und ihr Wachstum zu fördern. Die Vorteile überwiegen definitiv die Herausforderungen, und durch den Einsatz von KI sind Sie der Entwicklung immer einen Schritt voraus.
Hier sind die sieben wichtigsten Vorteile von Medien und KI:
1. Verbessertes Ad-Targeting: Durch die Analyse von Verbraucherdaten und -verhalten erstellt KI gezieltere Anzeigen, die auf die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe eingehen, ihr den besten Nutzen bieten und sie zum optimalen Zeitpunkt erreichen.
2. Bessere Nutzung von Daten: KI analysiert riesige Datenmengen und liefert Ihnen wichtige Erkenntnisse, die Sie bei Ihren Geschäftsentscheidungen unterstützen.
3. Wettbewerbsvorteil: KI und Medien haben zwar den Wettbewerb verschärft, aber sie geben Ihnen auch die Ressourcen, Erkenntnisse und Werkzeuge an die Hand, die Sie brauchen, um Ihre Konkurrenten auszustechen.
4. Flexibel auf die aktuelle Nachfrage reagieren: KI-Systeme passen ihr Verhalten und ihre Produkte an die Bedürfnisse der einzelnen Kunden an. Genau so funktioniert der dynamische Produktkatalog in unserer Abo-Management-Plattform Amplio, mit dem Sie sich an die Nachfrage anpassen und die Bedürfnisse Ihrer Kunden antizipieren können.
5. Verbesserte Automatisierung: Mit KI-Tools können Sie manuelle Aufgaben und komplizierte Arbeitsabläufe automatisieren, von der Erstellung von Inhalten über die Dateneingabe bis hin zu Finanzberichten. Das steigert die Effizienz in Ihrem gesamten Unternehmen und spart wertvolle Ressourcen.
6. Trendanalyse: KI-Assistenten und Algorithmen für maschinelles Lernen verbessern die Inhalte von Medienunternehmen durch die Analyse von Daten über Lesemuster. Dies erweitert die Nachrichtenberichterstattung der Verlage, indem sie Themen vorschlagen, die das Publikum interessieren.
7. Dienstleistungsinnovationen: KI ermöglicht es Verlegern, aus der traditionellen Medienform auszubrechen. Mit leistungsstarken Daten und erweiterten Möglichkeiten können Medienunternehmen ihre Wertschöpfungsketten umstrukturieren und neue, optimierte Geschäftsmodelle schaffen.